Na, sind Sie auch im Dasein eines Stadtmenschen gefangen, doch sehnen sich nach etwas anderem? Dann geht es Ihnen wie mir.

Ich bin Jana, mit 50+ gestrandet an einer Marke meines Lebens. Die Kinder sind aus dem Haus, die Arbeit ist so gut wie getan. Doch was kommt jetzt?
Als vor Jahren meine Mutter starb, geriet ich in das Erbe eines Bauernhofs. Heruntergewirtschaftet durch DDR und wenig Geld. Ein Groschengrab! Dennoch: Nur glückliche Erinnerungen aus Ferienkindheit banden mich an diesen Ort. Hier war meine Heimat, hier wollte ich hin. Also fackelte ich nicht lange, krempelte die Ärmel hoch und begann.
So oft es ging, pendelte ich (und tue dies noch) von der Großstadt, in der ich meinen Lebensunterhalt verdiene, zum fast drei Stunden entfernten Hof. Mir standen nie große Mittel zur Verfügung, vieles mache ich allein.
Es ist – befreiend! Es ist – ein Weg!
Da stehe ich also nun im Herbst meines Lebens, und ich habe Heimweh.
Herbstweh nenne ich das.
Vieles stört mich, doch an solchen Orten meines Denkens und Fühlens will ich nicht länger verharren als nötig. Denn die Lösung des „Gestörten“ sehe ich woanders: In Achtsamkeit, in Bewusstsein dessen, was längst gut ist, vor allem aber, was Tolles werden kann. Blümchen also nicht nur vor’m Balkon :).
Ich möchte durch das Fenster dieses Hauses steigen in ein gänzlich anderes Leben. Mit Haut und Haar, mit allem, was dazugehört.
Gern nähme ich Sie mit auf dieser Reise…